Soziologie, Philosophie

aphrodite

Wer heute Verantwortung übernimmt, sollte Grundlagen beherrschen und erkennen - wir sind fehlbar und sehen nur die Schatten der Dinge:

https://studienart.gko.uni-leipzig.de/antike-poster/2018/06/19/das-hoehlengleichnis-nach-platon/

https://www.sinndeslebens24.de/platons-hoehlengleichnis-aus-dem-dunkel-ins-licht

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.............. Sieh nämlich Menschen wie in einer unterirdischen, höhlenartigen Wohnung, die einen gegen das Licht geöffneten Zugang längs der ganzen Höhle hat. In dieser seien sie von Kindheit an gefesselt an Hals und Schenkeln, so daß sie auf demselben Fleck bleiben und auch nur nach vorne hin sehen, den Kopf aber herumzudrehen der Fessel wegen nicht vermögend sind. Licht aber haben sie von einem Feuer, welches von oben und von ferne her hinter ihnen brennt.

Zwischen dem Feuer und den Gefangenen geht obenher ein Weg, längs diesem sieh eine Mauer aufgeführt wie die Schranken, welche die Gaukler vor den Zuschauern sich erbauen, über welche herüber sie ihre Kunststücke zeigen.

 Ich sehe, sagte er.

Sieh nun längs dieser Mauer Menschen allerlei Geräte tragen, die über die Mauer herüberragen, und Bildsäulen und andere steinerne und hölzerne Bilder und von allerlei Arbeit; einige, wie natürlich, reden dabei, andere schweigen.

Ein gar wunderliches Bild, sprach er, stellst du dar und wunderliche Gefangene.

Uns ganz ähnliche, entgegnete ich. Denn zuerst, meinst du wohl, daß dergleichen Menschen von sich selbst und voneinander je etwas anderes gesehen haben als die Schatten, welche das Feuer auf die ihnen gegenüberstehende Wand der Höhle wirft?

Wie sollten sie, sprach er, wenn sie gezwungen sind, zeitlebens den Kopf unbeweglich zu halten!

Und von dem Vorübergetragenen nicht eben dieses?

Was sonst?

Wenn sie nun miteinander reden könnten, glaubst du nicht, daß sie auch pflegen würden, dieses Vorhandene zu benennen, was sie sähen?

Notwendig.

Und wie, wenn ihr Kerker auch einen Widerhall hätte von drüben her, meinst du, wenn einer von den Vorübergehenden spräche, sie würden denken, etwas anderes rede als der eben vorübergehende Schatten?

Nein, beim Zeus, sagte er.

Auf keine Weise also können diese irgend etwas anderes für das Wahre halten als die Schatten jener Kunstwerke?

Ganz unmöglich.

Nun betrachte auch, sprach ich, die Lösung und Heilung von ihren Banden und ihrem Unverstande, wie es damit natürlich stehen würde, wenn ihnen folgendes begegnete. Wenn einer entfesselt wäre und gezwungen würde, sogleich aufzustehen, den Hals herumzudrehen, zu gehen und gegen das Licht zu sehn, und, indem er das täte, immer Schmerzen hätte und wegen des flimmernden Glanzes nicht recht vermöchte, jene Dinge zu erkennen, wovon er vorher die Schatten sah: was, meinst du wohl, würde er sagen, wenn ihm einer versicherte, damals habe er lauter Nichtiges gesehen, jetzt aber, dem Seienden näher und zu dem mehr Seienden gewendet, sähe er richtiger, und, ihm jedes Vorübergehende zeigend, ihn fragte und zu antworten zwänge, was es sei? Meinst du nicht, er werde ganz verwirrt sein und glauben, was er damals gesehen, sei doch wirklicher als was ihm jetzt gezeigt werde?

 Bei weitem, antwortete er.

Politeia, 7. Buch 106. b) Das Hinaufsteigen zum Licht und das Wiederherabkommen in die Höhle

 Und wenn man ihn gar in das Licht selbst zu sehen nötigte, würden ihm wohl die Augen schmerzen, und er würde fliehen und zu jenem zurückkehren, was er anzusehen imstande ist, fest überzeugt, dies sei in der Tat deutlicher als das zuletzt Gezeigte?

Allerdings.

Und, sprach ich, wenn ihn einer mit Gewalt von dort durch den unwegsamen und steilen Aufgang schleppte und nicht losließe, bis er ihn an das Licht der Sonne gebracht hätte, wird er nicht viel Schmerzen haben und sich gar ungern schleppen lassen? Und wenn er nun an das Licht kommt und die Augen voll Strahlen hat, wird er nicht das Geringste sehen können von dem, was ihm nun für das Wahre gegeben wird.

Freilich nicht, sagte er, wenigstens nicht sogleich.

Gewöhnung also, meine ich, wird er nötig haben, um das Obere zu sehen. Und zuerst würde er Schatten am leichtesten erkennen, hernach die Bilder der Menschen und der andern Dinge im Wasser, und dann erst sie selbst. Und hierauf würde er was am Himmel ist und den Himmel selbst leichter bei Nacht betrachten und in das Mond- und Sternenlicht sehen als bei Tage in die Sonne und in ihr Licht.

Wie sollte er nicht!

Zuletzt aber, denke ich, wird er auch die Sonne selbst, nicht Bilder von ihr im Wasser oder anderwärts, sondern sie als sie selbst an ihrer eigenen Stelle anzusehen und zu betrachten imstande sein.

Notwendig, sagte er.

Und dann wird er schon herausbringen von ihr, daß sie es ist, die alle Zeiten und Jahre schafft und alles ordnet in dem sichtbaren Raume und auch von dem, was sie dort sahen, gewissermaßen die Ursache ist.

Offenbar, sagte er, würde er nach jenem auch hierzu kommen.

Und wie, wenn er nun seiner ersten Wohnung gedenkt und der dortigen Weisheit und der damaligen Mitgefangenen, meinst du nicht, er werde sich selbst glücklich preisen über die Veränderung, jene aber beklagen?

 Ganz gewiß.

Und wenn sie dort unter sich Ehre, Lob und Belohnungen für den bestimmt hatten, der das Vorüberziehende am schärfsten sah und am besten behielt, was zuerst zu kommen pflegte und was zuletzt und was zugleich, und daher also am besten vorhersagen konnte, was nun erscheinen werde: glaubst du, es werde ihn danach noch groß verlangen und er werde die bei jenen Geehrten und Machthabenden beneiden? Oder wird ihm das Homerische begegnen und er viel lieber wollen <das Feld als Tagelöhner bestellen einem dürftigen Mann> und lieber alles über sich ergehen lassen, als wieder solche Vorstellungen zu haben wie dort und so zu leben?

So, sagte er, denke ich, wird er sich alles eher gefallen lassen, als so zu leben.

Auch das bedenke noch, sprach ich. Wenn ein solcher nun wieder hinunterstiege und sich auf denselben Schemel setzte: würden ihm die Augen nicht ganz voll Dunkelheit sein, da er so plötzlich von der Sonne herkommt?

Ganz gewiß.

Und wenn er wieder in der Begutachtung jener Schatten wetteifern sollte mit denen, die immer dort gefangen gewesen, während es ihm noch vor den Augen flimmert, ehe er sie wieder dazu einrichtet, und das möchte keine kleine Zeit seines Aufenthalts dauern, würde man ihn nicht auslachen und von ihm sagen, er sei mit verdorbenen Augen von oben zurückgekommen und es lohne nicht, daß man auch nur versuche hinaufzukommen; sondern man müsse jeden, der sie lösen und hinaufbringen wollte, wenn man seiner nur habhaft werden und ihn umbringen könnte, auch wirklich umbringen?

So sprächen sie ganz gewiß, sagte er.

Politeia, 7. Buch 106. c) Erklärung und Anwendung des Bildes

Dieses ganze Bild nun, sagte ich, lieber Glaukon, mußt du mit dem früher Gesagten verbinden, die durch das Gesicht uns erscheinende Region der Wohnung im Gefängnisse gleichsetzen und den Schein von dem Feuer darin der Kraft der Sonne; und wenn du nun das Hinaufsteigen und die Beschauung der oberen Dinge setzt als den Aufschwung der Seele in die Region der Erkenntnis, so wird dir nicht entgehen, was mein Glaube ist, da du doch dieses zu wissen begehrst. Gott mag wissen, ob er richtig ist; was ich wenigstens sehe, das sehe ich so, daß zuletzt unter allem Erkennbaren und nur mit Mühe die Idee des Guten erblickt wird, wenn man sie aber erblickt hat, sie auch gleich dafür anerkannt wird, daß sie für alle die Ursache alles Richtigen und Schönen ist, im Sichtbaren das Licht und die Sonne, von der dieses abhängt, erzeugend, im Erkennbaren aber sie allein als Herrscherin Wahrheit und Vernunft hervorbringend, und daß also diese sehen muß, wer vernünftig handeln will, es sei nun in eigenen oder in öffentlichen Angelegenheiten.

Auch ich, sprach er, teile die Meinung so gut ich eben kann.

Komm denn, sprach ich, teile auch diese mit mir und wundere dich nicht, wenn diejenigen, die bis hierher gekommen sind, nicht Lust haben, menschliche Dinge zu betreiben, sondern ihre Seelen immer nach dem Aufenthalt oben trachten; denn so ist es ja natürlich, wenn sich dies nach dem vorher aufgestellten Bilde verhält.

Natürlich freilich, sagte er.

Und wie? Kommt dir das wunderbar vor, fuhr ich fort, daß, von göttlichen Anschauungen unter das menschliche Elend versetzt, einer sich übel gebärdet und gar lächerlich erscheint, wenn er, solange er noch trübe sieht und ehe er sich an die dortige Finsternis hinreichend gewöhnt hat, schon genötigt wird, vor Gericht oder anderwärts zu streiten über die Schatten des Gerechten oder die Bilder, zu denen sie gehören, und dieses auszufechten, wie es sich die etwa vorstellen, welche die Gerechtigkeit selbst niemals gesehen haben?

Nicht im mindesten zu verwundern! sagte er.

Sondern, wenn einer Vernunft hätte, fuhr ich fort, so würde er bedenken, daß durch zweierlei und auf zwiefache Weise das Gesicht gestört sein kann, wenn man aus dem Licht in die Dunkelheit versetzt wird, und wenn aus der Dunkelheit in das Licht. Und ebenso, würde er denken, gehe es auch mit der Seele, und würde, wenn er eine verwirrt findet und unfähig zu sehen, nicht unüberlegt lachen, sondern erst zusehen, ob sie wohl von einem lichtvolleren Leben herkommend aus Ungewohnheit verfinstert ist oder ob sie, aus größerem Unverstande ins Hellere gekommen, durch die Fülle des Glanzes geblendet wird; und so würde er dann die eine wegen ihres Zustandes und ihrer Lebensweise glücklich preisen, die andere aber bedauern; oder, wenn er über diese lachen wollte, wäre sein Lachen nicht so lächerlich als das über die, welche von oben her aus dem Licht kommt.

Sehr richtig gesprochen, sagte er.

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Sigmund Freud schrieb in Das Unbehagen in der Kultur 1930: „Es ist, wie man merkt, einfach das Programm des Lustprinzips, das den Lebenszweck setzt. Dies Prinzip beherrscht die Leistung des seelischen Apparates vom Anfang an; an seiner Zweckdienlichkeit kann kein Zweifel sein, und doch ist sein Programm im Hader mit der ganzen Welt, mit dem Makrokosmos ebenso wie mit dem Mikrokosmos.“

Das logische Denken der Frau  

Wer würde daran zweifeln, dass männliche und weibliche Gehirne unterschiedlich funktionieren? Nun hat die Stanford University herausgefunden, wie gross die Unterschiede tatsächlich sind.

Für den amerikanischen Pastor Mark Gungor stand nie ausser Zweifel, dass Männer und Frauen verschiedene Wesen sind und dass sich das in ihren Gehirnen niederschlägt. Anschaulich und amüsant erklärte er seinem Publikum den Unterschied: Das männliche Hirn besteht aus vielen kleinen Schachteln – jeweils für ein Thema: die Sportbox, die Autobox, die Frauenbox. Verbindungen zwischen den Boxen gibt es keine; wechselt der Mann das Thema, schliesst er die eine und öffnet die andere Kiste.

Von Sex zu Strickmode

Das weibliche Gehirn hingegen, so Gungor, sei wie ein elektrisch aufgeladener Knäuel Stahlwolle, in dem jeder Teil mit jedem anderen Teil konstant in hohem Tempo vernetzt ist. Impulse fliegen von Sex zu Strickmode zu Steuererklärungen, weil für die Frau alles mit allem zu tun hat. Was Männer als Sprunghaftigkeit missdeuten, ist für Frauen logisch konsequentes Denken.

Gungor, der sich nicht zufällig auch einen Namen als erfolgreicher Eheberater machte, kann sich nun in seinem unwissenschaftlichen Urteil bestätigt fühlen. Keine geringere Institution als die angesehene Stanford University in Kalifornien hat in einer aufwendigen Testreihe genau dies herausgefunden: Weibliche und männliche Gehirne ticken verschieden und bestimmen so unsere unterschiedlichen Verhaltensweisen.

In 90 Prozent der Fälle unterschied die KI die Hirne der Geschlechter an ihrer Funktionsweise.

Verständlicherweise haben die Untersuchungen wutschäumende Proteste von Feministen und Frauenrechtlern ausgelöst. Für sie sind Geschlechterunterschiede durch Umwelteinflüsse und Erziehung antrainiert. Biologisch seien sich Männlein und Weiblein bei der Geburt gleich. Erst die Barbie-Puppe macht das Mädchen, der Spielzeugbagger den Jungen – auch im Gehirn. Diese Behauptung hat nun das Team um Professor Vinod Menon, Direktor des Labors für Kognitive und Neurowissenschaftliche Wissenschaften an der Stanford-Universität, erschüttert. Es trainierte künstliche Intelligenz (KI) darauf, Unterschiede der Gehirne im Ruhezustand zu erkennen und zu evaluieren – mit erstaunlichen Ergebnissen. In 90 Prozent der Fälle unterschied die KI die Hirne der Geschlechter an ihrer Funktionsweise.

Das war neu. Schon lange bekannt ist, dass sich die Gehirne von Männern und Frauen strukturell unterscheiden. Männliche sind grösser und enthalten mehr weisse Substanz – tieferliegende, gebündelte Nervenfasern, die Neuronen verschalten. Das Volumen weiblicher Hirne ist kleiner und hat einen höheren Anteil der grauen Masse, durch die Milliarden Neuronen führen. Ausserdem sind bei Frauen die beiden Hirnhälften besser miteinander vernetzt, derweil beim Mann die Regionen innerhalb einer Hemisphäre stärker verbunden sind. An Gungors Schachtel- und Stahlwollentheorie scheint also etwas dran zu sein.

 Die wichtigste Kiste

Menons KI konnte nun allerdings mit einem funktionellen MRT des Schädels bei mehreren hundert Probanden zwischen 20 und 35 Jahren nachweisen, wie unterschiedlich aktive Areale des Hirns bei Männern und Frauen arbeiten. Aktive Hirnareale brauchen mehr Sauerstoff und werden daher intensiver durchblutet, was das MRT registriert.

Die Forscher konzentrierten sich auf drei Bereiche: das Striatum, wo Motivation und Belohnung verarbeitet werden, das limbische System, das für Lernen, Gedächtnis und Emotion zuständig ist, und das Ruhezustandsnetzwerk, das vor allem dann aktiv ist, wenn der Mensch ruht. Dann beschäftigt sich das Gehirn gleichsam mit sich selbst und sinniert über die eigenen Gedankengänge.

In diesem Bereich stellten die Wissenschaftler besonders deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen fest. Was abermals Pfarrer Gungor recht geben könnte. Der identifizierte als wichtigste Kiste im Schachtelkabinett des Männerhirns die «Nothing-Box». Sie sei leer und werde immer dann geöffnet, wenn Männer einer Beschäftigung nachgehen, die strenggenommen keine Beschäftigung ist: Angeln etwa, oder mit der Fernbedienung vor dem Fernsehapparat durch die Kanäle zappen. Das könnte Frauen nicht passieren. Und man sieht sie auch eher selten mit Gummistiefeln stundenlang im kalten Wasser stehen.

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Die Vorurteile über die Generation Z halten sich hartnäckig: Sie werden oft als bequem und karriereunwillig betrachtet. Arbeitsexpertin Susanne Nickel geht nun hart mit den jungen Menschen ins Gericht. “Die Wertigkeit von Arbeit hat sich dramatisch verändert”, erklärt sie.

Buchkritik -- Susanne Schröter -- Der neue Kulturkampf 

Umschlagfoto, Buchkritik, Susanne Schröter, Der neue Kulturkampf, InKulturA Eine kleine, nichtsdestoweniger lautstarke, medial und universitär bestens vernetzte Minderheit ist dabei, unter dem Deckmantel der Toleranz, der Offenheit und der Vielfältigkeit eine Meinungsdiktatur zu etablieren, die genau das Gegenteil der von dieser Minorität propagierten Ziele darstellt.

Es geht um nichts weniger als den Kampf zwischen Toleranz und Ideologie. Beide geraten derzeit miteinander in einen massiven Konflikt. Toleranz bezieht sich auf die Akzeptanz und das Respektieren von Meinungen, Lebensweisen oder Ideen, die sich von den eigenen unterscheiden. Ideologie hingegen bezeichnet eine bestimmte Ansichtsweise oder Denkweise, die oft bestimmte Werte, Überzeugungen oder politische Ziele umfasst.

In einigen Fällen können Ideologien, wie aktuell Identitätspolitik, Cancel Culture und Wokeness , intolerant sein, insbesondere wenn sie darauf abzielen, andere Meinungen oder Lebensweisen zu unterdrücken oder zu bekämpfen. Wenn Ideologien sogar religiösen Charakter erhalten, ist Intoleranz die logische Entwicklung und damit steht sie im Widerspruch zur Toleranz.

Im Idealfall, in einer perfekten Welt, können Menschen mit verschiedenen Ideologien dennoch tolerant sein, indem sie die Rechte und Freiheiten anderer respektieren, auch wenn sie nicht mit deren Ansichten übereinstimmen. In diesem Sinne sind Toleranz und Ideologie nicht zwangsläufig ein Widerspruch, sondern es kommt darauf an, wie die Ideologie gelebt und umgesetzt wird. Es ist möglich, eine Ideologie zu haben und dennoch tolerant gegenüber anderen zu sein, solange diese Toleranz in die Ideologie integriert ist und ihre Prinzipien respektiert.

Doch gerade mit dieser Toleranz für abweichende Meinungen ist es in unserem Land schlecht bestellt. Wer könnte besser darüber berichten als eine direkt von der Wut und dem Hass der Pseudotoleranten getroffene Wissenschaftlerin? Susanne Schröter, eine international renommierte Ethnologin, hat es gewagt, sich kritisch mit dem universitären und medialen Mainstream auseinanderzusetzen und damit in ein Wespennest gestochen und ssich seitdem die Rage der ach so toleranten Guten zugezogen.

Ihr Gegner ist eine woke Linke, die, weil deren ideologisches Objekt, der Arbeiter, soziologisch und ökonomisch nicht mehr als Opfer gilt, jetzt neue, vielversprechende Zielpersonen als Opfergruppen auserkoren hat. Diese inkludieren bis auf Weiße alle möglichen eingebildeten oder realen Benachteiligten, die, natürlich unter Führung einer woken Elite, jetzt für den Kampf gegen die Zivilisation mobilisiert werden.

Nicht mehr das allen Menschen gemeinsame ist das Ziel der „Erwachten“, sondern das jeweils andere, das sich in einer gefühlten Identität widerspiegelt und Gruppeninteressen den Vorzug vor dem Wohl der Allgemeinheit gibt.

Damit diese Maschinerie, die, wie die Autorin es süffisant erwähnt, eine Lizenz zur materiellen Absicherung ihrer Propagandisten darstellt, auf Laufen bleibt, ist es notwendig, immer neue Opfer zu kreieren, die, wen wundert es?, dem mehrheitlich alten weißen Mann und der alten weißen Frau die Schuld an ihrem individuellen Versagen geben.

Es ist in der Tat ein Kulturkampf, der längst in einen Krieg gegen die Bürger, die normalen Bürger, eben die, die mit ihren Steuern die hinter dem Opferkult stehenden und bestens an ihm verdienenden NGOs, Lobbygruppen und „gemeinnützigen“ Vereine finanzieren, mutiert ist und von der Bundesregierung z. B. im „Kampf gegen Rechts“ jährlich mit einer Milliarde Euro alimentiert wird. Dass sich an diesem gut gefüllten Fleischtopf viele Personen, denen das Wissen und die Fähigkeit zur Ausübung einer produktiven Tätigkeit fehlt, gütlich tun, ist evident. Von irgendetwas müssen die, diesmal realen Opfer der Bildungskatastrophe schließlich leben. Da kommen Opferhilfegruppen und -interessenvertretungen wie gerufen.

Wer nun, wie Susanne Schröter, sich kritisch mit den Narrativen des Opferkults auseinandersetzt und auf Fehler, Falschinterpretationen und Manipulationen hinweist, hat, auch wenn die Argumente einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten, kein leichtes Spiel und wird medial zum Abschuss freigegeben.

Der eigentlich löbliche Kampf gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Unterdrückung jeglicher Art ist umgeschlagen in einen Krieg gegen alles, was eine funktionierende Gesellschaft ausmacht. Meinungsfreiheit und eine Debattenkultur, die auch gegenteilige Argumente aushält. All das fehlt einem Wokismus, der sich selbst absolut setzt und mit quasireligiöser Verve gegen alles zu Felde zieht, was in diesem Universum der Intoleranz als Falsch- und Fehlinformation gilt.

Susanne Schröters Buch ist die Beschreibung des Istzustands der Republik, in der von interessierten und gut daran verdienenden Minoritäten der bürgerliche Konsens aufgebrochen und zerstört wird und zugunsten einer scheinbaren Toleranz ein rigides gesellschaftliches Diskursverbot etabliert werden soll, das alles jenseits der ideologisch-sakralen Weltsicht als „Hassverbrechen“ kriminalisiert. Die Pathologisierung abweichenden Verhaltens hat noch in jeder Ideologie das Fundament für Umerziehung in separierten Einrichtungen gelegt.

Insofern ist das Buch auch als Warnung zu lesen, denn „wehret den Anfängen“ gilt nicht nur für eine bestimmte ideologische Verblendung, sondern für alle Versuche, sich gegen die individuelle Freiheit des Denkens zu stellen.

 Die heutige Massenpsychose, einfach erklärt:

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