1. Die verrottete Gesellschaft

ZZ-Edition-16_[b180]

 Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Prolog 2016

„Stunden der Flut“ – (44-45/2015 - neu)

„Ein weltgeschichtliches Experiment“ (43/2015 – neu)

„Religion der Unterwerfung“ (38/2014 – neu)

„Glauben heißt Nichtwissen“ (30-31/2015 – neu)

2. Einleitung

2.1 Veränderungen

3. Wertewandel – Zeitenwende

3.1 Historischer Rückblick

3.2 Alles ist relativ

Werte! Werte? Wo sind sie geblieben? (28/2015 - neu)

Die biologische Bombe tickt – die Weltbevölkerung explodiert! (21/2015 - neu)

4. Die schwache Gesellschaft und ihre Probleme

Ach wie gut, dass niemand weiß….  (42/2013 - neu)

Die Legende vom mündigen Bürger (03/2013 - neu)

Am Anfang war der Schreibtischtäter (07/2012 - neu)

 5. Militärisches – am Anfang war die Tat

 5.1. Grundsätzliches über Kampf, Taktik und Strategie

Si vis pacem, para bellum (01/05)

Lupus est homo homini (03/06)

Vom großen zum kleinen Krieg (35/05)

Mut und List spart Blut (45/05)

5.2. Historische Beispiele

Wo wir sind, da ist vorne! (22/05)

Kampf unter Wasser (46/05)

Kampf am Polarkreis (03/05)

Vor 350 Jahren besiegte Europa unter Führung Österreichs die Türken. (41/2014 - neu)

5.3. Was zählt, ist der verlässliche Kamerad – über Treue und Verrat

Held oder Feigling? (07/05)

Bandenkrieg auf der Koralm (20/05)

Er ging an ihrer Seite (07/07)

Wenn ein „Fahnenflüchtiger“ seliggesprochen wird (43/07)

Für Gott, Zar und Vaterland (01/07)

5.4. Der letzte Zapfenstreich - Österreichs Armee im Wandel der Zeit

Des Kaisers treue Moslems (18/08)

Die Folgen eines Verrates (44/08)

Kalter Krieg in Österreich (12/05)

Am Rande des Krieges (37/08)

Absturz der Jagdflieger (28/07)

Flieger für eine Bananenrepublik (22/07)

Alle Rechte – keine Pflichten! (13/06)

5.5. Auch am Ende steht die Tat

6. Politisches – der Mensch will verwaltet werden

 „Wollt ihr den totalen EU-Staat?“  (08/2012 – neu)

6.1. Über Politik, Wahlen und Demokratie als Phänomene des gesellschaftlichen Alltags

Wo bist du – Winnetou? (12/05)

Durchlaucht lassen bitten (38/05)

Eine kleine Kulturgeschichte der Politik (23/05)

Politik als Theater (20/04)

Besser ein Fürst am Land, als ein Kaiser in der Stadt (08/05)

So wählt mich doch bitte (09/05)

Mehr direkte Demokratie (09/07)

Sage mir, wen Du wählst (25/06)

Wer soll das bezahlen? (38/08)

6.2. Die Parteien

6.2.1. Aufstieg und Fall der Sozialdemokraten

Der Köcher ist nun leer (01/06)

Eine „g´sunde“ Watschn (10/07)

Politik mit Seitenblick (32/07)

Wer braucht noch die „rote Krake“? (27/08)

1. Mai: Krieg und Spiele (19/09)

Gewaltbereit und subventioniert – Österreichs Linksextremisten (04/2013 – neu)

6.2.2.  Die Christlichsozialen – ein bündisches Sammelsurium

Bunt – na und? (05/07)

Quo vadis Österreichische Volkspartei? (47/08)

6.2.3. Rechtsdemokratisch, patriotisch, freiheitlich

Die üblichen Verdächtigen (11/08)

Kellernazi oder Austrofaschist (23/09)

Die Jungen wählen rechts (26/09)

6.3. Skandale, die negative Würze des politischen Alltags

Die ewigsauren Wiesen (21/06)

Amtliche Narrenfreiheiten (39/05)

Freitod nach Politintrige (50/05)

Demokratiefreie Steiermark (31/2014 – neu)

Demokratiepolitischer Wahnsinn in der Steiermark! (34/2014 – neu)

Die Österreicher wollen wieder traditionelle Heimatwerte und intakte Familien

Vom stolzen Österreicher zum Duckmäuser (51/2014 - neu)

Vom stolzen "Tag der Fahne" zum arbeitsfreien National – Wandertag (44/2015 – neu)

6.4. Politische Zukunftslösungen: Bürgerkrieg, Staatsbankrott oder Recht Renaissance?

Der gesellschaftliche Supergau (22/09)

7. Soziologisches – die Gesellschaft verlangt nach Rollenspielern

 In welcher Gesellschaft leben wir?

7.1. Von der Horde zur bürgerlichen Gesellschaft

Events: Die Götzendienste des Massenmenschen (29/07)

Der Kongress tanzt noch immer. In Wien – in der Hofburg. ((02/2012 – neu)

Das Versagen der Sozialwissenschaften (14/06)

Unbekannte Nachbarn (25/06)

Das Ende der Vollkaskogesellschaft (42/07)

Das Automobil ist auch eine Waffe (19/07)

Akademiker werden ist nicht mehr schwer (18/07)

Saufen bis zum Umfallen! (20/07)

Unkultur der Zwangsehe (08/05)

Überalterung als Alibi (52/05)

7.2. Von der Arbeits- zur Freizeitgesellschaft

Arbeit macht das Leben süß

7.2.1. Erlebnis- und Sportgesellschaft, die kollektive Hektik des homo ludens

Unser aller Feind – die Langweil´ (48/05)

Spektakel müssen sein (35/04)

Fasching – ja darf man das noch, lustig, witzig sein? (06/2015 – neu)

Sport steht für Kampf, Jagd und reiche Beute (25/07)

Die Herren der fünf Ringe (07/10)

Fußball – vom Freizeitspaß zur Kampfkultur (08/2012 – neu)

7.2.2. Von der kontemplativen Sommerfrische zur Urlaubsgesellschaft

Status durch Urlaub (28/04)

Auf der Jagd nach Erholung (34/07)

Tourist im Paradies (25/08)

7.2.3. Zeit ist Geld – die rasende Mobilitätsgesellschaft

Alles noch schneller (01/09)

Heimat, Tracht und Kommerz (39/2012 – neu)

7.3. Konsumgesellschaft

Kaufen, Schenken – Tauschen (51/04)

Nehmen ist seliger denn geben (28/07)

Der letzte Einkauf (51/08)

Moderner „Ablasshandel“ (52/07)

Wir Schnäppchenjäger (15/08)

7.4. Medien- und Informationsgesellschaft

Das Kreuz mit der Masse (13/08)

Festspiele – die kulturelle Leichtigkeit für Adabeis (30/2015 – neu)

Der gläserne Kunde (50/05)

Das Märchen vom Datenschutz (13/09)

7.5. Lebenswelten, Bräuche und Rituale

7.5.1. Soziale Lebenswelten und ihre Gesetzte

Den Kurschatten gibt es nicht auf Kasse (48/04)

Vertreibung aus dem Paradies (14/10)

Die fünfte Jahreszeit (03/05)

Man ist und isst gemeinsam (46/07)

7.5.2.Freizeitkultur

Lust auf zwei Räder (33/05)

Besanschot aaaaan (29/05)

Der Tanz um die Goldene Kugel (24/08)

Über die Sinnlosigkeit im Kreise zu fahren (13/09)

7.5.3. Sozialpsychologische Betrachtungen von Arbeitswelten

Piefke – Saga immer aktuell (37/05)

Reisende Kaufleute (47/04)

Warmduscher oder Macho? (32/05)

7.5.4.Deviante Subkulturen und ihre gruppenspezifischen Regeln

Unter Häf´n brüdern (04/08)

Bettler, Penner, Sandler ((46/2012 – neu)

Dein Nachbar, das unbekannte Monster (21/08)

Nie als „Gewerbe“ anerkannt (24/09)

Götterzorn und Täterschutz (35/07)

7.6. Soziologischer Ausblick

Am Anfang war die Schöpfung

 8. Religiöses – die Erlösung allen Leidens im Jenseits

 8.1. Gottessuche

Der Mensch - ein gottsuchender Hominide (51/2012 – neu)

Die Wege zu Gott (23/04)

Im Garten der Madonna (48/04)

Endkampf im Jenseits (12/06)

„Blut ist ein ganz besonderer Saft“ (33/2012 – neu)

Religion oder Ideologie (06/08)

8.2. Die vielen Gesichter des Islam

270 Millionen Tote im Namen Allahs! (48/2014)

Der Islam ist mit den Österreichischen Gesetzen unvereinbar (38/2014 – neu)

Dschihad – Krieg dem Westen (10/2013 – neu)

Islam – Religion des Friedens? ((03/2015 – neu)

Konvertiert doch endlich zum Islam, ihr geknechteten Männer! ((20/2013 – neu)

8.2.1. Kampf der Kulturen

Wir haben uns aufgegeben! (42/06)

Unter dem Schatten des Schwertes (14/07)

Islamistischer Massen-Wahnsinn (08/06)

8.2.2. Frauen und Islam

Eine völlig falsch verstandene Toleranz (15/05)

Gleiches Recht für Allah! (32/06)

Rätsel hinter dem Schleier (10/08)

8.3. Vermengung von Politik und Religion

Menschenrechte und Scharia (13/08)

Mission ohne Wiederkehr (16/07)

Die türkische Gefahr (16/08)

Christenverfolgung und Islam (17/08)

Die Wiederkehr der Teufel und Hexen (50/2013 – neu)

8.4. Religion bleibt das Opium für das Volk

9. Die Zukunft der verrotteten Gesellschaft

 10. Epilog 2016

 11. Reiseberichte

Athos

Malta

Kambodscha

China

Sizilien

Barcelona

Usbekistan

Indien

Jemen

Thailand

Indochina

Laos

Vietnam

Von Peking nach Katmandu

Florida

Myanmar

Albanien

Dubai

Oman

Philippinen

Seychellen

Kroatien

Bulgarien

12. Literaturhinweise und Internetseiten

Vorwort

Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.

(Gottfried Benn)

 

Von den gar nicht geschwätzigen Worten eines Kämpfers, Sehers und Wanderers

Immanuel Kant, jener bedeutende deutsche Denker der abendländischen Philosophie und Aufklärung meint in seinem berühmten Aufsatz in den Berliner Monatschriften aus dem Jahre 1784, zur Beantwortung der Frage was den die Aufklärung eigentlich sei sinngemäß, dass Faulheit und Feigheit die Ursachen seien, warum ein so großer Teil der Menschen, „zeitlebens unmündig“ blieben. Und Kant führt weiter aus, dass „der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte : dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben.“

Worte der Wahrheit erfordern also Mut und Tatkraft – eine Erfordernis, die sich getrost aus jenen „untertänigen“, absolutistischen Zeiten des späten 18. Jahrhunderts, auch auf die heutige angeblich so „freie“ und vorgeblich „durchdemokratisierte“ Gesellschaft ummünzen ließe.

Dieser nun vorliegende Band von gesammelten Aufsätzen und neuen Betrachtungen zum Zustand unserer „verrotteten“ Gesellschaft meines geschätzten Freundes und Ex-ZZ-Redaktionskollegen, Mag. Major. d. Res. Dr. Rudolf Moser soll deshalb der geneigten Leserschaft verdeutlichen, dass es dem Autor dieses Buches, nicht um wie im vorangestellten Bennschen Zitat „Propaganda“ oder „Geschwätz“ geht, sondern schlichtweg um eine wahrheitsgemäße Zustandsbeschreibung unserer gegenwärtigen Lebensumstände. Und bei diesen Zustandsbeschreibungen ist Mut und Tatkraft wahrlich gefragt, denn die Metternich’schen Zensurbestrebungen – jene Kant’schen „Vormünder“ und „Oberaufseher“ – feiern heutzutage allerorten fröhliche Urständ’.

Es ist einer ebenso mutigen wie tatkräftigen Verleger- und Publizistenpersönlichkeit wie Andreas Mölzer zu verdanken, der es mit „seiner“ Zur Zeit und dem ZZ-Verlag ermöglichte in Österreich jenseits der zweifelhaften Segnungen des „Mainstream-Journalismus“, ein Verlagshaus aufzubauen, das eine freisinnige Wochenzeitung herausgibt, und im Verlag Bücher publiziert, die ganz im Sinne Kants und Benns kein Geschwätz und keine Propaganda sondern unbequeme Wahrheiten festhalten, um letztlich einem identitären, „aufgeklärten“ Grundsatz des Menschseins zu sekundieren: Eben nicht - trotz Tugendterror und Zensurparagraphen - der allzu bequemen „Unmündigkeit“ anheim zu fallen, sondern dem freien Wort und die freien Meinung – diese zentrale Grundierung des selbstbestimmten und mündigen Bürgers – die Bahn zu brechen.

Rudolf Moser bietet mit diesem Sammelband an ZZ-Feuilleton-Texten wortgewaltigen und geschliffenen Widerstand gegen den unsäglichen Zeitgeist, der uns „zeitlebens in Unmündigkeit“ wiegen will, weil es ja so bequem ist, manche Entwicklungen einfach nicht anzusprechen oder einfach nicht erkennen zu wollen.

Als ehemaliger ZZ-Feuilleton-Chef möchte ich mich persönlich bei Dir lieber Rudi mit diesen Zeilen auch herzlich bedanken für Deine Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit mit einer in aller Winde zerstreuten Redaktionsmannschaft, die wöchentlich meist nur telephonisch oder per Mail zusammenzuhalten war, Deinen tiefgreifenden soziologisch und analytisch geschulten Blick für Gesellschaftsprobleme und Deinen ebenso hintergründig wie feinsinnigen Wortwitz, den Du in diesen Texten allesamt stets bewiesen hast.

Da jedes Schreiben ja letztlich auch autobiographisch verortet ist, beweisen Deine Texte, lieber Rudi, mir folgendes. Als tapferer Soldat und Jagdkämpfer lerntest Du die Qualität und Tugend des Mutes und der Schneidigkeit zu leben, als erfolgreicher Geschäftsmann weißt Du ob der Wichtigkeit Dinge beim Namen zu nennen und zum Abschluß zu bringen und als neugieriger Weltenbummler – sei es nun als verwegener Pilot der Lüfte, wettergegerbter Seefahrer oder vielreisender und forschender Kulturbebachter – verdeutlichst Du mir und Deiner Leserschaft, dass der Mut zu „unbequemen“ Themen, eine messerscharfe Analyse und ein Blick über den Tellerrand, Kardinaltugenden eines aufrichtigen und wackeren, selbstbestimmtem Bürgers sind. Getreu Deinem höchstpersönlichen Lebensmotto: Nunquam Perimus! – Wir geben niemals auf!

Ich wünsche der Leserschaft dieses Buches kurzweilige Stunden mit Deinen Ausführungen, und mir, dass wir uns noch weiterhin regelmäßig zu „konspirativen“ Treffen im verschlafenen Grazer Kaffeehaus „Weitzer“ zusammenfinden, um zur Erkenntnis zu kommen: „Darüber müsst man mal was schreiben“. Denn Propaganda und Geschwätz sind nur was für unmündige Bürger!

Ernst Brandl